Damen 40 Mannschaft wird Niederrheinmeister

Die Ausgangssituation war wie gemalt. Showdown in der Damen-40-Niederrheinliga.

Der TC Moers 08 hatte sich vor dem letzten Spieltag durch Siege gegen BS Düsseldorf (9:0), CHTC Krefeld (9:0), GW Heiligenhaus (9:0), TV 03 SG Krefeld (8:1) und TC Rheinstadion (5:4) an die Tabellenspitze manövriert. Doch auch die Mannschaft aus Mülheim-Raadt hatte alle Partien für sich entschieden. Die beiden ungeschlagenen Tennisteams standen sich nun zum „Finale“ auf der Platzanlage in den Filder Benden gegenüber. Dem Siegerteam winkte nicht nur der Titel „Niederrheinmeister“, sondern auch die Berechtigung nächstes Jahr in der höchsten Deutschen Spielklasse, der Regionalliga, antreten zu dürfen.

Entsprechend engagiert gingen beide Teams zur Sache. Während die Moerser Nr. 1, Petra Theuring, ihrer Gegnerin Virginia Trifonova (ehemalige Bundesliga-Spielerin von Moers 08) beim 6:1, 6:1 gewohnt die Grenzen aufzeigte, musste die Moerser Nr. 2, Tina Schwabe, ihrer starken Gegnerin, Virpi John, nach langem Kampf beim 7:5, 4:6, 8:10 den Punkt überlassen.

An Position 3 hatte es Daniela Simroß mit Daniela Buhren (ebenfalls Ex-Moerserin) zu tun. Mit 6:3, 6:2 behielt sie die Oberhand.

Nachdem Nadja Braatz (6:2, 6:0 gegen Erika Bandun), Nicole Koch (6:1, 6:0 gegen Tanja Guth) und Bärbel Becker (6:2, 6:1 gegen Julia Seemann) ihre Spiele ebenfalls souverän gewannen, hatten die Grafenstädterinnen 5:1 Einzelpunkte gewonnen und konnten so zu Niederrheinmeisterinnen „gekrönt“ werden.

Gelöste Stimmung an der Filder Straße.

v.l.n.r.: Nicole Koch, Daniela Simroß, Claudia Elspass, Bärbel Becker, Nadja Braatz, Tina Schwabe, Petra Theuring – es fehlt Kirsten Eich.

Die Herren 55 hatten sich im letzten Jahr in die Regionalliga vorgekämpft und versuchten nun, diese höchste deutsche Spielklasse zu halten. Dem erwarteten 2:7 gegen den zukünftigen Regionalliga-Meister Bonner THV folgte ein 8:1 gegen Rot-Weiß Gevelsberg.

Während die Moerser dann gegen Lese GW Köln (3:6) erwartet den Kürzeren zogen, hatten man sich beim Barmer TC schon eher einen Sieg ausgerechnet. Stand es nach den Einzeln noch 3:3, gingen leider 2 Doppel äußerst knapp im Champions-Tiebreak verloren – also 4:5 Endergebnis. Dass man die verlorenen Punkte nicht gegen Ratingen (2:7) wieder reinholen würde, war klar. So standen noch die Begegnungen mit Münster, Hamm und Engelskirchen aus.

Auf Grund der ausgeglichenen Spielstärke der Liga mussten „2 von 3“ gewonnen werden, um nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

Zwar endete die Partie in Münster mit einer knappen 4:5-Niederlage, aber es folgten 2 Erfolge, jeweils 7:2, gegen Hamm und Engelskirchen. Somit beenden die Jungs die Regionalliga genau in der Mitte – Platz 5 von 9. Ein starker Erfolg.

v.l.n.r.:

Frank Lewen, Dietmar Janssen, Michael Faber, Bernd Lenten, Markus Bühlen, Wolfram Gerber, Rigo Thiel, Klaus Westkamp, Jan Kadelke, Christopher Niesert

Da wollten die Herren 60, die letztes Jahr in die Niederrheinliga aufgestiegen sind, nicht nachstehen. Klassenerhalt war das auserkorene Ziel, welches durch Siege gegen Rochusclub Düsseldorf (6:3), Meiderich 03 (7:2) und BW Wickrath (7:2) gelang. Eine Fortsetzung der Siegesserie wurde durch den Achillessehnenriss des Spitzenspielers Wim Groenefeld verhindert, so dass die Aufsteiger ab dem 4. Spiel ohne ihre Nummer 1 auskommen mussten. Niederlagen gegen Raadt (3:6), Voerde (4:5) und Ratingen (0:9) waren die Folge. Resultat: Auch die 60er-Herren belegen die „Mitte“ ihrer Tabelle (4 von 7).

v.l.n.r.: Leo Westerkamp, Wim Groenefeld, Martin Neff, Gert Becker, Per Hegenberg, Dr. Martin Koenen, Dr. Markus Fenger, Markus Bühlen. Es fehlt: Hansjoerg Rau.